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[Doku:] Hitlers Eliten nach 1945: Ärzte - Medizin ohne Gewissen

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06.05.12, 20:06:07

55555

Mal eine ganz nette Grundlagendokumentation zur Thematik mit Detailsinfos wie dem Umstand, daß das Ärzteblatt gleich in der ersten Ausgabe nach der Machtergreifung sich begeistert auf die Seite der Bewegung schlug und sich darüber freute, daß endlich mal eine Regierung mit ähnlichen Ansichten an der Macht war.
07.05.12, 02:31:56

Fundevogel

Möge der geneigte Leser beurteilen, ob er die "Deklaration von Genf" umgesetzt findet:
http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Genf.pdf
08.05.12, 01:48:56

PvdL

Die damals herrschende Auffassung von Medizin war alles andere als holistisch oder gar menschlich: Der Patient wurde nicht als Mensch wahrgenommen, sondern als Fall. Der Arzt sagte nicht etwa "Guten Tag Frau/Herr Soundso!", sondern bspw. "So, das Pancreas-Carcinom. Geben Sie mir doch mal die Fieberkurve, Schwester.". Das unter solchen Umständen jede Menschlichkeit leicht entgleiten kann, darf nicht wundern.
08.05.12, 08:43:26

Gast

Du wirst heutzutage zwar mit dem Namen angesprochen, aber geändert hat sich da leider nichts......

Gruß
Gast
09.05.12, 02:22:19

PvdL

Nichts kann man nicht sagen. Zwar wirken die so genannten Visiten noch immer viel zu steif und militärisch, eine gewisse Entwicklung ist jedoch erkennbar. Zu befürchten ist jedoch m.E., daß die finanzielle Situation mancher Krankenhäuser einer menschlicheren Abfertigung entgegensteht. Wenn man dann auch noch Kassenpatient ist, ...
14.05.12, 02:40:33

Iden

Programmatisch wurde damals mit dem Begriff "Menschenmaterial" gearbeitet. Gemäß dieser Auffassung sollte der "Volkskörper" durch die Akion T von den "unnützen", "wertlosen" und den "Volkskörper belasteten Schädlingen reinigen". Die Vokabeln haben sich zwar gewandelt aber nicht das Anliegen der Eugeniker(die haben übrigens schon während der Weimarer Republik begrenzt wirken können, müsste das nur nochmal nachschlagen).
 
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