23.01.12, 12:39:28
G.Joue
geändert von: G.Joue - 03.02.12, 20:30:14
TeilnehmerIn mit Autismus/Asperger für eine fMRT-MEG Forschungsstudie am Uniklinikum der RWTH Aachen/Jülich gesucht
Wir suchen erwachsene TeilnehmerInnen mit Autismus/Asperger für eine
Studie in der untersucht wird, wie Menschen den Kommunikationsprozess
verstehen. Sie sind geeignet, wenn Sie
• 18-45 Jahre alt sind
• keine weitere Gründe für eine psychiatrische oder neurologische Kontrolle/Behandlung haben
• sehr gute Deutschkenntnisse/deutsche Muttersprache besitzen
• kein Metall im oder am Körper haben
• keine Tätowierungen haben
Zeitaufwand:
ca. 4 Stunden für eine fMRT-Studie (Uniklinik Aachen) und/oder
ca. 2 Stunden für die MEG-Studie (Jülich) + 2 Stunden Shuttlezeit hin
und zurück Uniklinik Aachen-Jülich (wir organisieren das Shuttle)
Aufwandsentschädigung:
40€ für Ihre Teilnahme an der fMRT-Studie und
40€ für die MEG-Studie.
Eine Teilnahme an beiden Studien ist natürlich auch möglich.
Wir werden die Aktivität Ihres Gehirns messen während Sie sich Videos
anschauen und bestimmte Aufgaben bearbeiten. Die Gehirnaktivität wird
mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) an der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie des Universitätsklinikums der RWTH Aachen und mit
einem Magnetenzephalografie (MEG)-Scanner in Jülich aufgenommen.
Diese Verfahren sind schmerzfrei.
Für mehr Informationen oder für eine Teilnahme, wenden Sie sich bitte an:
Gina Joue
Tel.: 0241-80-25482 (mündlich besser in Englisch)
Email: joue@humtec.rwth-aachen.de
23.01.12, 16:43:55
55555
• keine weiteren psychiatrischen oder neurologischen Vorerkrankungen haben
Das ist eine spannende indirekte Wertung. Wenn "weitere" Erkrankungen benannt werden, so ist davon auszugehen, daß in der betreffende Forschungsgruppe Autismus als Krankheit betrachtet wird? Wenn ja würde mich eine wissenschaftlich inhaltlich saubere Begründung für die Einstufung von Autismus als Krankheit interessieren. Für einen Wissenschaftler, der sich damit auseinandersetzt sollte das ja eine Kleinigkeit sein, oder?
23.01.12, 23:21:06
frontdoor
Wie sieht es mit den Fahrtkosten aus?Bis zu welcher Höhe werden diese gegebenenfalls erstattet?
27.01.12, 15:33:33
G.Joue
geändert von: G.Joue - 03.02.12, 20:44:15
Wie sieht es mit den Fahrtkosten aus?Bis zu welcher Höhe werden diese gegebenenfalls erstattet?
Wir sind in der Lage, Fahrtkosten in begrenztem Maße zu übernehmen (wir müssen für die Übernahme jedes einzelnen Falls eine Kostenschätzung einreichen). Die Studie ist am angenehmsten in zwei Tagen zu machen, von daher bemühen wir uns für alle TeilnehmerInnen von weiter weg um ein Zimmer im Gästehaus des Klinikums oder eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe.
27.01.12, 15:37:52
55555
Keine Antwort ist auch eine Antwort, dann sollte man von dieser Studie wohl besser besonderen Abstand nehmen.
27.01.12, 23:42:47
PvdL
Ich habe mir sogar die Mühe gemacht, mal anzurufen. Die Kontaktperson war nicht zugegen. Eine andere Person hat meine eMail-Adresse und meine Telephonnummer notiert und zugesagt, daß die Kontaktperson sich melden werde. Dies ist nach meinem Ermessen bisher nicht geschehen.
28.01.12, 00:03:03
55555
geändert von: 55555 - 28.01.12, 00:03:42
An dieser Stelle könnte man die Frage an die Nutzer richten, ob wir in diesem Forum Platz für solche Gesuche fragwürdiger Seriosität bieten wollen? Wollen wir dem einzelnen Nutzer zutrauen mündige und für sich sinnvolle Entscheidungen zu treffen oder wollen wir das mögliche Risiko solcher "Anzeigen" ohne ernsthaft erkennbare Kommunikationsbereitschaft als höher bewerten, so wie auch Linkthreads gelöscht werden, die auf irgendwelche dubiosen möglicherweise trojanerverseuchten Websites verweisen?
Man stelle sich so eine Anfrage mal in einem Schwulenforum vor.
28.01.12, 01:47:03
frontdoor
Dein Verantwortungsbewusstsein finde ich sehr ehrenwert.
Ich denke in diesem Fall kann man schon von einem seriösen Hintergrund ausgehen weil die Uniklinik Aachen und das medizinische Forschungszentrum in Jülich dahinterstehen.
Über Grundsätzliches zum Thema Studien/Studienteilnahme kann (und muss) man sicher diskutieren,aber das wäre dann ein Thema für einen Extra-Thread.
Das jemand nicht sofort zurückruft kann schon mal vorkommen.Manche Leute arbeiten ja auch nur Teilzeit oder sind mal im Urlaub.
28.01.12, 01:52:13
PvdL
Daß jemand nicht sofort zurückruft, kann schon mal vorkommen. Manche Leute arbeiten ja auch nur Teilzeit oder sind mal im Urlaub.
Für solche Eventualitäten wäre es sinnvoll, nicht nur eine Kontaktperson bestimmt zu haben.
28.01.12, 02:02:02
Fundevogel
Soweit ich weiß, sind im Uniklinikum Aachen Forschung & Lehre sehr eng an die Krankenversorgung gebunden. Da herrscht ein ständiges Unterwegssein. Das soll eventuelle organisatorische Mängel nicht entschuldigen aber erklären.
Dennoch kann man auf eine konkrete Frage eine konkrete Antwort erwarten!
28.01.12, 06:52:49
Hans
Ich hatte mit dem Max Plank Institut Leipzig wegen eines ähnlichen Tests e-mail Kontakt.
Bei der Korrespodenz hatte ich nicht den Eindruck, als Kranker abgehandelt zu werden.
Die Dame war sehr nett und "autistengerecht" mit mir.