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Hallo

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06.09.11, 12:38:11

DomeniksMama

Hallo,

ich mag mich und meinen Sohn kurz vorstellen.
Mein Name ist Jana und bin 26 Jahre.
Mein Sohn Domenik ist 3 Jahre. Und wir haben am 25. August die Diagnose Frühkindliches Autimus bekommen.
Der Verdacht wurde ungefähr das erste mal vor ca einem Jahr gestellt.
Seine Merkmale /Auffälligkeiten sind , das er nicht spricht. sich zu Türen und Lichtschalter magisch angezogen fühlt. Und er ist ein Ass im Puzzeln mit seinen 3 Jahren schafft er Puzzel mit 100 Teilen.
06.09.11, 12:43:29

Antika

Hallo und willkommen im Forum!
06.09.11, 17:18:37

55555

Hallo, ihr habt die Diagnosen zeitgleich bekommen?
07.09.11, 02:05:26

Fundevogel

DomeniksMama: Willkommen im Forum...und wenn du dich etwas wundern solltest: Du schriebst "Frühkindliches" und "Autimus" als Diagnose;).
07.09.11, 04:22:28

Gabi

geändert von: Gabi - 07.09.11, 06:33:34

ja ich sage auch ersteinmal herzlich wikommen hier bei uns im forum ...L.G.Gabi
07.09.11, 04:39:32

drvaust

Zitat von DomeniksMama:
... wir haben am 25. August die Diagnose Frühkindliches Autimus bekommen.
Zitat von 55555:
... ihr habt die Diagnosen zeitgleich bekommen?
Habt Ihr beide die Diagnose 'Frühkindlicher Autismus' bekommen, oder nur Dein Sohn?

Willkommen im Forum. Wenn Du Fragen dazu hast, frage ruhig.
12.09.11, 14:16:54

DomeniksMama

Also die Diagnose ist von meinem Sohn.
Aber wir als Eltern haben es erfahren.

@Fundevogel
ist frühkindliches Autismus nicht die Diagnose?
das ist für uns/ mich nun Neuland, und viel weiß ich noch nicht.
12.09.11, 17:42:10

starke Dame

geändert von: starke Dame - 12.09.11, 17:42:24

Hallo Domeniks Mama,

also - das Lexikon wird dir weiter helfen.

Dann solltest du dich darauf konzentrieren, dass der Kindergarten gut mit Dominik umgeht, ein guter Integrationskindergarten mit einer 15-er Gruppe wäre hilfreich. Evtl. braucht er auch eine Einzelintegrationshilfe, d.h., diese Erzieherin wäre nur für ihn zuständig.

Bei uns klappte das alles sehr gut und mein Sohn darf so viel selbstständig machen, wie er will, wird also nicht bedrängt.

Lass dich nicht einschüchtern, was dein Kind alles nicht kann, es wird dir des öfteren zeigen, was es sehr wohl kann.

Wir melden unseren Sohn an der Regelschule für den GU an und sind sehr zufrieden.

LG Starke Dame

PS. viele Deiner Fragen werden durch das Lexikon beantwortet.
12.09.11, 18:17:04

Leah

Nur als kurze Ergänzung (da ich erstmal googeln musste, was GU ist :-)):

Zitat:
Der Schulversuch Gemeinsamer Unterricht in der Sekundarstufe I ist ein Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen zur Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen.


Quelle
12.09.11, 18:41:58

55555

geändert von: 55555 - 12.09.11, 18:42:25

Zitat von DomeniksMama:
Also die Diagnose ist von meinem Sohn.

Und wen hat dein dreijähriger Sohn diagnostiziert?

Wenn du mit Autisten in der Familie klarkommen solltest, wäre es sicher sinnvoll wenn du an der Genauigkeit deiner Sprache arbeiten würdest.
12.09.11, 18:53:24

starke Dame

5,

ich glaube, sie muss erst das Lexikon lesen.

Autisten verstehen alles wortwörtlich, lesen nicht zwischen den Zeilen und stellen sich nicht vor was man meinen könnte.

Ich hatte das nette Erlebnis, nachdem mein Sohn des öfteren doch trocken bleibt, wollte ich mal wieder alles auf einmal.

Ich mache unser entspanntes Abendprogramm, mit Vorlesen und singen, kraul ihm über den Kopf und sage, vielleicht kannst du ja auch nachts auf Toilette gehen, versuch kein pipi in die Windel zu machen, dass sie trocken bleibt. Hab dich lieb, gute Nacht.

Ich kam morgens ins Kinderzimmer und die Windel war trocken, er hat sie ausgezogen und vor das Bett gelegt, welches nass war.

Präzise und genau sagen, was man meint, kann entscheidend sein. Denn er hat ja alles richtig gemacht. Ich habe mich nicht präzise ausgedrückt.
12.09.11, 21:45:25

DomeniksMama

Lexikon??? nein, das hab ich noch nicht gelesen. Aber ich werde versuchen mich präzise wie möglich auszudrücken und zu erläutern.

Der Verdacht wurde letztes Jahr, durch das SPZ in Dresden geäußert. Und Domenik wurde in die Autistische Ambulanz überwiesen. Nach ganz vielen Fragen an mich, Beobachtungen über Domenik und Erzählungen von mir ist man zu der Diagnose gekommen.

Mein Sohn hat letztes Jahr die Kindergartengruppen gewechselt.
er war erst im Integartionskindergarten und ist seit letztes Jahr Oktober im Heilpädagogischen Kindergarten. Wobei ich aber sagen muss, das beide Kindergarten, ein großer Kindergarten ergeben, nur eben in die zwei Bereiche Integration und Heilpädagogisch unterteielt.
Seine Kindergartengruppe jetzt, besteht auch 8 Kinder und 2 Haupterzieher die für die Gruppe verantwortlich sind. Die zwei haben aber immer noch eine evtl. auch zwei Schüler oder Auszubildene als Hilfe.

Domenik brauch bei allen noch viel Hilfe, wie zum Beispiel Hände waschen, Toilette gehen, an oder ausziehen usw.
Er will aber auch nicht ständig jemand um sich herum haben, der mit ihm spielt.
Er darf sich wenn er möchte frei im ganzen Kindergarten bewegen. es ist ein "offener kindergarten", das heißt, es gibt viele Beschäftigungsräume, wie ein Bällebad, eine Holzwerkraum, eine Puppenstube usw.
Leider mag er diese "freiheit" nicht. er fühlt sich am wohlsten im Gruppenraum, wo sich seine Gruppe aufhält.
 
 
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