20.05.11, 15:01:04
wolfskind
Zitat:
Viele Asperger-Autisten leben selbständig mit und ohne ambulante Hilfen. Daraus ergeben sich unzählige Erfahrungen,
die im Austausch mit Gleichen leichter zu tragen und zu bewältigen sind. Kommt zusätzlich zum Autismus auch noch eine
Hochbegabung hinzu, ergeben sich nicht nur daraus, sondern auch durch die besondere Kombination spezifische Fragestellungen im Alltag, die sich unterscheiden von denen der Nur-Autisten oder Nur-Hochbegabten.
Ab Juni 2011 wird die Hephata Wohnen gGmbH deshalb in Mönchengladbach eine Selbsthilfegruppe für Autisten mit
Hochbegabung anbieten. Sie wird einmal im Monat samstags für zwei Zeitstunden auf dem Gelände der Stiftung stattfinden.
Ingrid Krings, Mitarbeiterin der Stiftung, wird an jedem Treffen teilnehmen und - wo nötig - moderieren. Die anfangs vorgegebene Struktur wird dann mit den Teilnehmern weiterentwickelt.
Aufgrund der besonderen Thematik, bitten wir, die Autismus-Diagnose und die Hochbegabung im Vorfeld nachzuweisen.
Bei Interesse, nehmen Sie bitte rechtzeitig mit Ingrid Krings telefonisch oder per E-Mail Kontakt auf:
Tel.: 02161-246-3963 (Sekretariat Melanie Haase)
E-Mail: ingrid.krings@hephata-mg.de
Genauer Ort und Zeit werden dann auch mitgeteilt.
Diese Gruppe kann nicht spontan besucht werden. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen beschränkt. Die Teilnahme ist kostenlos.
http://www.hephata-mg.de/files/pdf/wohnen/Selbsthilfegruppe%20_Autismus_und_Hochbegabung.pdf
20.05.11, 21:04:02
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Wenn die meinen sie müssen das überprüfen, sollen sie es tun. Eine SHG, die von einer GmbH abgebiten wird, würde ich sowieso kritisch sehen, weil das nahelegt, daß die von NA organisiert wird (hier die Mitarbeiterin einer Stiftung).
21.05.11, 02:15:54
Fundevogel
Liest sich, als würde ein software-Unternehmen seine "Programmentwicklungen" von Anwendern ohne ein Entgelt zu bezahlen kostenlos redigieren lassen.
Achtung Autisten: Das Unternehmen wird dadurch gewinnoptimiert, an "Firmenbeteiligung" ist nicht gedacht... und eine Auslese, wer mitmachen darf, trifft das Unternehmen auch..."wir nehmen nur die medizinisch festgestellten Kranken"...
frei lebende Autisten können schließlich nichts darüber sagen, wie im Austausch leichter getragen oder bewältigt werden kann?
Oder liegt der Ausschluss ganz einfach daran, dass keine Mittelzuweisungen oder Fördergelder fließen, wenn keine Krankheitskriterien nachgewiesen sind?
Dann würden die Autisten mal wieder als "Pferdchen" vor die Interessen gespannt?
21.05.11, 15:58:40
wolfskind
gast, gehörst du zu diesem verein?
wenn man nur As mit diagnosen nimmt, bekommt man dadurch meistens nur gefügig gemacht As und das setzt sich dann in den köpfen aller immer weiter fort. geht man in eine SHG mit diagnostizierten As und man fragt wie es ist A zu sein, kommt die antwort "ich bin krank" ich denke nicht dass das gut ist für das bild eines A.
außerdem haben die ohne diagnose meistens viel mehr zu berichten über das "leben als A" weil sie ungetrübt aufwachsen und sich entwickeln können.
andererseits können die mit diagnose dann von den schrecklichkeiten berichten die ihnen angetan wurden, aber da sie ja gesagt bekommen dass es zu ihrem besten ist werden sie es nicht dementsprechend darstellen was dann wieder das bild des A nicht ändern wird.
21.05.11, 18:02:42
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Hinweis