08.04.11, 09:28:13
Fundevogel
Ich denke schon, dass eine Vorreiterrolle in Verbindung mit anerkanntem deutschen Ingenieurwissen von Bedeutung wäre und Nachahmung auslösen würde.
Die Argumentation der Grünen, dass alternative Energien Arbeitsplätze schaffen könnten, ist seinerzeit belächelt worden.
Trotz dass alternative Energien mehr oder weniger Privatinitiative blieben, ist doch geschafft worden, ein Bewußtsein dafür zu schaffen.
Ich glaube, dass alternative Möglichkeiten und Pläne in den Schubladen der Industrie liegen, dass aber die AKW-Abschreibungsmodelle so lange gehalten werden, bis die Staatsbürger Rabatz machen. Gut gemanagte Unternehmen verfügen über einen Plan B?
08.04.11, 11:25:18
PvdL
geändert von: [feder] - 08.04.11, 12:28:57
[Unnötiges Zitat der 2. Ebene gelöscht, bitte möglichst prägnant zitieren, mfg [feder]]
Und genau gegen diese auf mich kurios wirkende Ansicht hatte ich mich gewandt. Offenbar ist es noch nicht angekommen.
Solange Deutschland Strom exportiert, wird in einem anderen Land darauf verzichtet, ein AKW zu errichten.
Und was hat das mit der Reduzierung des deutschen Risikos zu tun? Diese Länder haben so oder so Anlagen, nicht wahr?
Solange es deutsche AKWs gibt, läßt sich deren Sicherheitskonzept auch "exportieren" und damit auch die Sicherheit in anderen Ländern erhöhen.
08.04.11, 16:31:00
55555
Solange Deutschland Strom exportiert, wird in einem anderen Land darauf verzichtet, ein AKW zu errichten.
Dieser Gedankengang ist logisch schlichtweg falsch, deswegen braucht man auf diese Weise auch nicht weiter darüber diskutieren.
Zitat:
Solange es deutsche AKWs gibt, läßt sich deren Sicherheitskonzept auch "exportieren" und damit auch die Sicherheit in anderen Ländern erhöhen.
Auch hier würde ich gerne ersteinmal erläutert bekommen, wie du auf diese Aussage überhaupt kommst.
10.04.11, 02:05:34
PvdL
geändert von: PvdL - 10.04.11, 02:07:23
Ökologisch falsch mag ja sein, aber wieso logisch? Welche Logik? Wie angewendet?
Warum sollte man sich ausgerechnet bei denen über den neuesten Stand der Technik informieren wollen, die damit nix mehr zu tun haben?
Es steht auch für mich außer Frage, daß Kernspaltung keine Energiequelle mit Zukunft ist. Aber, zum Einen, scheint es mir problematisch, alle AKWs in Deutschland abschalten zu wollen, bevor es dafür vollen Ersatz gibt; zum Anderen, scheint mir nicht berücksichtigt zu werden, daß Energieversorgung kein innerstaatliches Phänomen mehr ist, sondern zumindest sehr viele Staaten übergreifend.
10.04.11, 09:37:46
55555
Unlogisch, weil man Strom auch anders herstellen kann.
Siemens baut (noch) weltweit AKWs.
11.04.11, 00:25:05
PvdL
Klar kann man Strom auch anders herstellen. Problematisch ist ja nur Menge und Verfügbarkeit, weil Strom leider immer frisch hergestellt werden muß, wenn er gebraucht wird.
Wenn das so ist, dann ist zumindest dieses (für mich) geklärt.