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fernsehen für säuglinge

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04.02.11, 22:48:47

haggard

geändert von: haggard - 04.02.11, 22:49:24

in einem arte-beitrag (fernsehen aus der flasche) wurde quasi darauf hingewiesen, dass die förderung von kindern nur in bestimmten zeitfenstern einen sinn ergibt. erfolgt dies zu spät, habe dieses ebenso wenig nutzen wie zu früh. mit dem unterschied, dass förderung zu früh schlimme schäden anrichten kann. erfolge förderung zu spät, habe das kind im schlimmsten fall nichts gelernt.

also ist die qualität des schadens anders als das, was eltern grundsätzlich befürchten (das kind würde zu wenig/nichts lernen).
es ist dieser schaden, vor dem hier immer wieder gewarnt wird. er macht sich nicht unbedingt äußerlich zu messen bemerkbar, doch der psychische schaden dürfte beträchtlich sein.

ich fand es sehr gut, dass dieses auch mal in einer informationssendung erwähnt wurde und hoffe, dass sich dieses auch hinsichtlich der autismus-thematik in den köpfen verbindet.
15.04.11, 23:44:05

PvdL

Ich möchte an dieser Stelle mal zweierlei loswerden:

1. Ich selbst bin fast ganz ohne Fernsehn aufgewachsen. Damals fand ich es doof, heute bin ich sehr dankbar, weil ich mich eigenständig beschäftigen kann. Langeweile ist mir fremd.

2. Ich glaube, daß es zumindest sehr schwer wäre ein für Kleinkinder adequates Fernsehn zu bieten, weil Fernsehen an sich mal nicht das geeignete Medium für Kleinkinder ist. Wenn überhaupt, dann wohl am ehesten Sendungen, in denen es ruhig und beschaulich zugeht, so wie in der Sendung mit dem Sandmännchen, die ja schließlich auch den Sinn hat zu beruhigen. Aber auch dafür sollte das Kind meines Erachtens ein gewisses Alter schon haben, z.B. wenn das Kind anfängt sich selbst als "ich" zu identifizieren.
 
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