01.02.11, 20:01:30
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Das Buch wird
hier von einer Homöopathin rezensiert, die offenbar Autismus mit Homöopathie
behandeln möchte.
Umfassende Angaben zum Buch: Das verschlossene Kind, Die homöopathische Behandlung von Autismus, Asperger Syndrom und hochbegabten Kindern, Narayana-Verlag, ISBN 3-921383-73-0
01.02.11, 22:52:08
Fundevogel
Homöopathen, die den Duktus der klassischen Medizin übernehmen, kann ich nicht als Homöopathen respektieren, weil sie wie diese auch herablassend die eigene Befindlichkeit als höherwertig darstellen.
In meinem Bekanntenkreis leben "Gestörte Autisten", ein überaus erfolgreicher Homöopath, ein Neurologe, der sich von seinen Patienten den Händedruck verbittet, eine junge Ärztin, die ein wandelndes Medizinlexikon ist, ein weiterer Arzt und Ausbilder, der nebenbei auch ein Fachmann für Musikgeschichte ist, ein erfolgreicher Orthopäde, dem schon mal die Umgangsformen entgleiten...Sie sind deshalb so gut in ihrem Beruf, weil sie den Menschen sensibler und in seiner ganzen Tiefe erfassen. Die Komplimentierungen übernehmen die Assistentinnen, die eben darin gut sind.
Liebe "Gestörte Autisten": Werdet nicht nur Ärzte und Homöopathen, bitte werdet auch Verleger, damit Bücher, die auf Störungsszenarien aufbauen endlich nicht mehr gedruckt werden;).
02.02.11, 11:29:32
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Bedenklich finde ich auch diese Marktorientierung einzelner Homöopathen. Vielleicht findet sich auch einer der Nichtautisten wegen nichtautistischer Eigenschaften behandelt, wenn die Nachfrage entsprechend hoch wäre? In diesem Bereich sollten die Homöopathenverbände aktiver intervenieren.