Studie: Krebs grassiert erst seit ca. 300 Jahren
26.10.10, 14:17:37
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Soviel zum Thema heute würden wir gesünder leben:
Zitat:
Krebs ist eine moderne Krankheit, die vor allem auf Umwelteinflüsse wie Verschmutzung, Ernährung und Lebensstil zurückgeht. Das behaupten Forscher der Universität Manchester
http://www.manchester.ac.uk in der Fachzeitschrift Nature. Sie suchten in allen relevanten Quellen seit der Antike nach Hinweisen auf Krebs. Laut ihren Ergebnissen war die Krankheit früher extrem selten stieg erst seit 300 Jahren zur heute zweithäufigsten Todesursache in Industrieländern auf.
[...]
Mit der industriellen Revolution stieg die Krankheitsrate massiv an, besonders auch Krebs im Kindesalter. Das widerlegt für die Forscher das Gegenargument, dass Menschen heute länger leben und deshalb eher Krebs bekommen. "Zudem lebten viele Ägypter und Griechen lange genug, um Arteriosklerose, Morbus Paget oder Osteoporose zu entwickeln", so David.
Quelle
26.10.10, 14:22:27
Mama
Ich möchte jetzt nicht mit dem "früher-war-alles-besser" Geschwafel beginnen ;)
aber, ich denke das auch.
26.10.10, 14:29:58
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In dem Punkt sehe ich es auch so, in Bezug auf "alles", insbesondere mit Bezug auf die klassischen seit Jahrtausenden bekannten Generationenkonflikte (was soll nur aus der heutigen Jugend werden) jedoch nicht.
26.10.10, 14:36:03
Mama
geändert von: Mama - 26.10.10, 15:05:48
Dem schließe ich mich an.
Edit:
Ich finde es erschreckend, das ich nicht mehr allein darüber bestimmen kann, was ich essen möchte.
Alles wird mit diversen Aromastoffen versehen. Auch wenn ich auf eine Packung schaue, weiß ich immer noch nicht was darin alles enthalten ist. Wenn ich mich nur von Obst und Gemüse ernähren möchte (das was die Natur mir gibt), weiß ich auch noch nichteinmal was da "drin" ist.
Bio vertraue ich auch nicht so unbedingt. Vielleicht ist das der Grund warum ich nicht in der Lage bin für meine Familie zu sorgen. Vielleicht empfindet mein Unterbewußtsein die Zubereitung einer Packung "Miracoli" als einen Mordanschlag auf diese.
26.10.10, 19:14:24
Herr Meier
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß ca. ein Viertel der Krebserkrankungen vom Rauchen verursacht werden, der Rest durch Umweltbelastung. Das sagt doch schon ziemlich viel. Leider weiß ich die Quelle nicht mehr.
26.10.10, 20:13:16
Bicycle
geändert von: Bicycle - 26.10.10, 20:13:57
Herr Meier, wenn mit "Umweltbelastung" der giftige Müll auf Obst und Gemüse gemeint ist, dann könnte ich da sogar zustimmen. Und die Produkte von der komischen Pharmaindustrie darf man auch nicht vergessen, die teils bewusst Krebs hervor rufen.
Alleine wenn man Antidepressivum her nimmt. Man unterdrückt damit Gefühle. Sobald Gefühle lange Zeit unterdrückt werden, werden sie zu Krebs.
Jetzt bedenkt man noch wie viele Menschen Antidepressivum nehmen...
Genmanipuliertes Fleisch, Obst und Gemüse voll Müll bespritzt.
Da kann man eigentlich fast nur noch Autark leben, außer man kennt seine Bauern und kann sich auf sie verlassen.
26.10.10, 20:39:52
Mama
außer man kennt seine Bauern und kann sich auf sie verlassen.
Ganz spontan:
"Ich hab´ schon Pferde kotzen sehen."
26.10.10, 20:43:29
Herr Meier
Umweltbelastung hatte ich jetzt mal zusammenfassend gedeutet, also sämtliche Gifte in Luft, Wasser, Lebensmitteln, usw.
Die Giftwolken fliegen ja auch nicht um die Äcker der Bio-Bauern rum. Von daher mache ich mir keine Illusionen, daß ich wirklich gesünder lebe, wenn ich Bio-Futter kaufe. Das mache ich eigentlich nur, um der Umwelt weitere Gifte zu ersparen und aus Protest gegen die industrialisierte Landwirtschaft.
26.10.10, 22:52:30
Fundevogel
Mama: Ich lebe in einer Grenzregion. Einige Bauern kaufen die in der BRD verbotenen Substanzen im benachbarten Ausland oder in Polen.
Bei uns verbotene Spritzmittel für das Unkraut auf den Höfen wird - O-Ton einer Verkäuferin in einem Grenzgeschäft - im Februar in 10 l-Eimern von den Deutschen gekauft...und das in einem Gebiet mit ca. 10 Trinkwassertalsperren und mehreren "Golddörfern" aus dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".
In welch einer abartigen Gesellschaft wir leben, kann man daran ablesen, dass man für einigermaßen gesundes Obst und Gemüse den dreifachen Preis eines Bespritzten zahlen muss, was gerade Familien nicht können.
"Unser Krebs hat Zukunft!"
27.10.10, 10:17:51
Mama
@Fundevogel
Wir haben wohl gerade aneinander vorbei geredet. Wobei ich der Auslöser war. Meine spontane Reaktion sollte zeigen, das man sich in diesen Bereichen nie auf Menschen verlassen kann, die Produkte herstellen. Ich habe mich eines Spruches bedient, den ich des öfteren las und ich amüsant fand. Scheine aber nicht so richtig verstanden zu haben, wie man diesen anwendet.
Versuche es nocheinmal:
Diese Bauern behaupten sicherlich dann auch irgendwann: "Ich hab schon Pferde kotzen sehen".
Nein, irgendwie kann ich diesen Spruch doch nicht anwenden.
27.10.10, 10:29:03
starke Dame
Die Studie finde ich einleuchtend.
Es wird ja nicht nur Krebs durch die bereits genannten Faktoren wie:
- Umweltbelastung,
- Medikamente,
- Pestizide,
- Nahrungszusätze (Aromen + Geschmacksverstärker),
sondern auch durch unsere falsche Ernährung.
Wir Essen zuviel Fleisch von Tieren, die mit Medikamenten vollgepumpt sind.
Wir Essen zu fett, zu süß und des öfteren zuviel.
Ich komme allzuoft in Haushalte, da gibt es keine Schüssel mit Obst aber dafür eine Schüssel mit Keksen und Gebäck.
Bei uns ist der Verzehr auch geregelt, d.h., 1x die Woche Fleisch, 1x die Woche Fisch, viel Gemüse und Obst und Morgens Vollkornbrot, bzw. Vollkornbrötchen - und das ohne Nussnougataufstrich.
Leider ist das etwas was auch immer vergessen wird. Unser Körper ist wie eine perfekt funktionierende Maschine und wir müssen für eine gesunde Energieversorgung mit wenig unnützem sorgen. Das ist heute bei sehr vielen untergegangen.
Ich verlange nicht, dass mein Mann und meine Kinder so wie ich, vetetarisch leben. Trotzdem gibt es ein fettes Verbot für Tütenzeug. Alle Knorr- oder Fixprodukte sind bei uns verboten - genauso bekommen die Kinder kein Natriumgluatamat oder ähnliches.
Mein Sohn ißt jetzt auch statt der Taccos immer Vollkorncräcker aus Dinkelmehl und er fühlt sich wohl damit.
Ich denke in den letzten 300 Jahren hat sich nicht alles positiv entwickelt. Doch bin ich sehr froh heute zu leben - als Frau hätte ich mich damals nicht wohl gefühlt.