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Frühförderung autistischer Kinder (PEFA)

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25.05.10, 11:29:45

HundundKatz

http://www.info-potsdam.de/autistische-kinder-machen-grosse-fortschritte-im-pefa-projekt-5580n.html

Zitat:
"Das Training umfasst alle wesentlichen Lebensbereiche. Dazu gehören Blickkontakt, Berühren, Nachahmen, Spielen, An- und Ausziehen, Sauberkeit, Essen, motorische Koordination, Lern- und Arbeitsverhalten, Bilder- und Begriffslernen, spezielle Begabungen und vorschulische Fertigkeiten, Sprechen und Verstehen etc. Das Training beinhaltet auch den gezielten Abbau von unerwünschtem Verhalten, wie beispielsweise Rückzugsverhalten, Angstreaktionen und Fremd- und Selbstverletzungen."

Bin ich durch Zufall drauf "gestoßen". Hat mich total entsetzt. Wenn ich euch bislang richtig verstehe, sind viele Dinge wie Berühren, Blickkontakt oft unangenehm und
Rückzug manchmal der "letzte Ausweg". Wie kann auf dieser Ebene so viel Unkenntnis sein. Ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber wenn ich mir jetzt die Kinder vorstelle, die sich vielleicht irgendwie ihrem Schicksal fügen, macht mich das sehr sehr traurig.
Oder verstehe ich hier was falsch, übersehe ich Aspekte ?
25.05.10, 14:53:45

elfenohr

geändert von: elfenohr - 25.05.10, 15:03:59

Ich hab den Artikel nur überflogen, werde ihn später nochmal lesen, aber das was ich aufgriff ist: PEFA ist nur ein anderer Begriff für ABA.

Wirklich scheußlich.

Und "Aktion Mensch" steckt mit drin, hätte echt gedacht die sind schlauer.

350.000Euro... da hätte Potsdam lieber ein paar neue Spielplätze bauen können...

Wie wärs mit einer Anzeige wegen Misshandlung Schutzbefohlener?
Einer Anzeige muss die Staatsanwaltschaft nachgehen. Und wenn die Ermittlungen z.B. mangels hinreichendem Tatverdacht eingestellt werden, kann man Nachricht erhalten und der/die Nächste zeigt an.
Vielleicht wird das Projekt bei starker Kritik ja eingestellt, bevor es richtig startet... na, schön wärs.

25.05.10, 14:58:42

Mama

Nein, das siehst Du völlig richtig.
Rückzugsverhalten wird abgebaut, indem man die Tür verschließt....
Angstreaktionen werden abgebaut, indem man immer wieder das Angstmachende vorgesetzt bekommt....
Fremd- und Selbstverletzungen......
Es ist grausam, das ein Mensch nicht angenommen wird, wie er ist. Alles muss in eine Norm gepresst werden.
Den Eltern, die ihren Kindern so einer Folter aussetzen kann man vielleicht nicht die größten Vorwürfe machen, aber in jedem Fall den Scharlatanen, die meinen dadurch ein Leben "glücklicher" zu machen.
25.05.10, 22:25:23

55555

Wir können auch da gerne eine Anzeige überlegen. Dazu sollte möglichst aussagekräftiges Material von denen gesammelt werden. Das gilt für alle Unternehmen dieser Art. Wer sich dabei mit der ESH koordinieren will kann ihr eine Mail schreiben.
29.05.10, 20:26:12

frontdoor

Bei fünf "geförderten" Kindern macht das immerhin 70000Euro pro Kind und Jahr...
Als ich in dem Artikel das Wort "Oberlinhaus" gelesen habe hat bei mir irgendwas geklingelt.Und siehe da: http://www.morgenpost.de/brandenburg/article1307890/Staatsanwalt-ermittelt-in-Behindertenheim.html -die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Misshandlungsvorwürfen.Da kann man sich vorstellen wie dort mit den Kindern umgegangen wird. :-o
30.05.10, 09:33:20

HundundKatz

Spontane Zeilen:

Hört ihr die unsichtbaren Schreie.
Nur weil ihr sie nicht begreift,
wollt ihr sie aus ihnen heraus prügeln.
Ihr seid NICHTS und
zerstört ALLES.
Ich möchte schreien und doch bleibe ich stumm;
vor Sprachlosigkeit.
 
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