Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Das ist ja auch ganz klar, weil der Busfahrer mehr von den Kindern versteht, als der Therapeut!

Ich habe letztes Jahr einen Hund ab und zu ausgeführt,
dabei habe ich gelernt, daß ich dem Hund nichts vor machen kann,
ich muß mich richtig als übergeordnete Autorität fühlen, wenn ich ein Kommando rufe.
Der Hund merkt, wenn ich mir meiner Sache nicht sicher bin.

Einem Menschen was vor zu machen habe ich auch schon etwas gelernt,
da reicht ein "Schauspielern" mit der richtigen Körpersprache.

Wenn ich mit Katzen kommuniziere, kann ich richtig ich selbst sein,
da brauche ich mich nicht irgendwie zu verhalten.

Ich habe so Kurzfilme im Youtube gesehen, wo eine Familie mit ihrem autistischen Sohn
zu den Delphinen gereist ist. Auf dieser Reise war auch die Mutter mal in einer fremden Umgebung
und hat sich da "besser" um ihren Sohn gekümmert,
das wäre im heimischen Umfeld/Alltag so nicht möglich gewesen.
So hat die Therapie dem Kind doch etwas gebracht, wenn es auch ein teurer Umweg war.

Um hier das Forenmitglied eraser zu zitieren, möchte ich noch erwähnen,
daß so eine Delphin-Therapie
einem Delfin noch nie etwas gebracht hat.

Als erstes möchte ich mich noch Mal bedanken für die vielen tollen Beiträge zu meinem Thema!

Möchte auch noch Mal grundlegende Sachen klar stellen.
Als erstes geht es in meiner Therapie darum, dass sich die Familie wohl und angenommen fühlt. Das wichtigste ist doch, das alle eine schöne Zeit verbringen.
Für mich ist es schon ein Therapieerfolg wenn sich alle erholt haben und Kraft für den Alltag tanken konnten.
Zur Therapie gehört natürlich auch ein Elterntraining mit Beratung für den Alltag, damit erreichte Erfolge auch für den Alltag erhalten werden. Hier zu gehört z.B. eine Videoanalyse nach dem Intra Act Plus Konzept von Dr. Jansen aus der Verhaltenstherapie, um besser verstehen und wahrnehmen zu können... und damit meine ich die Eltern!

Des Weiteren kann ich nicht verstehen wie einige hier denken, dass ein Kind bei der Alpakatherapie zu irgendetwas gezwungen wird. Wenn es zu Blick- oder Körperkontakt kommt, dann nur aus einem Grund....
weil das Kind es möchte und sich einfordert. Nur so können an diesen so ungeliebten Kontakt positive Gefühle gekoppelt werden.


Thema Blickkontakt

Der Blickkontakt ist so wichtig, weil er alle unbewußten Signale der Kommunikation wahrnimmt. Worte sind nur Schall und Rauch aber die Körperhaltung und die Mimik sagen tausend Mal mehr aus (Echtheit).

Möchte hier auch noch Mal schreiben wie ich zu dieser Therapie gekommen bin.

Habe in Hamburg für den Verein zur Förderung der Alpakatherapie als leitender Therapeut gearbeitet und dort in der Arbeit tolle Erfolge mit autistischen Kindern und ihren Familien erfahren dürfen. Leider war die Therapiestunde mit 160 € in meinen Augen viel zu teuer und die Rahmenbedingungen nicht optimal.
Bei meinem Angebot kostet die Stunde 50 €. Für Familien, die in meine ergotherapeutische Praxis in Warnemünde ab August kommen, gibt es die Therapie für einen kleinen Obolus oben drauf.
Ich muss dazu sagen, dass es niemals am Geld scheitern wird.
Für weitere Informationen besuchen sie doch gerne meine Seite www. therapieaufvierbeinen.de

warum muss das immer geld kosten, was die ganzen eltern umsonst erhalten könnten?
warum schreiben weltweit autisten, dass ihnen der blickkontakt konzentration nimmt und sie mit diesem nichts anzufangen wissen?
warum scheint für autisten das wort zu gelten und nicht die mimik?

ab sofort werte ich alle positiven kommentare von nichtautisten als therapieerfolg an ihnen und erhebe dafür eine "spende" von 10 euro.

edit:
und ich verstehe nicht, warum eine stressärmere situation als therapieerfolg gewertet wird bzw. warum "urlaub", "ausflug" oder was auch immer therapie genannt wird.

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Liest du überhaupt kritische Beiträge in diesem Thread?

Jeder Mensch ist ein Individuum. Wenn es für den Einen gut ist, kann es für einen Anderen schlecht sein. Ich arbeite in diesem Bereich seit vielen Jahren und habe in dieser Zeit viele positive Erfahrungen gemacht, sowie auch positive Rückmeldungen bekommen, die mich in meiner Arbeit bestärkt haben.

Bekamst du diese Rückmeldungen von den Eltern oder von den autistischen Kindern?

Kann schon sein, dass Kinder auf Alpakas gut ansprechen, so wie sie vielleicht auch auf andere Tiere gut ansprechen würden. Bei Pferden z.B. nennt sich das bei nichtatistischen Kindern auch nicht Reittherapie, sondern wird als ganz gewöhnlicher Reitunterricht bezeichnet. Wieso dieselben Dinge unterschiedlich benannt werden "müssen", erschliesst sich mir nicht.

Habe von Eltern und sowie auch von den Kindern positive Rückmeldung erhalten.

Ich glaube das nicht.
Und nur weil ein Autist lernt andere Menschen anzusehen, bedeutet das nicht das er das Gesehene deuten kann.
Und gibt es eine einheitliche Körpersprache/Mimik? Oder hat man sich das von Generation zu Generation abgeguckt?

Könntest du das bitte mal differenzierter ausführen?
Mich würde deine Position zu den kritischen Beiträgen interessieren.

@ Alpakaterapie : wenn ich etwas verkaufen möchte so wie du es ja hier tust würde ich Auch nur die Schöne Seiten aufzählen und die schlechten unter den Tisch fallen lassen Und dazu noch einen Stundenlohn von 50 Euro . I bin der Meinung wer Menschen wirklich helfen will Macht das zum Selbstkostenpreis. Und das sind in deinem Fall nie 50euro/h oder ich hab in Betriebswirtschaftslehre in der Landwirtschaftsschule nicht genau hingehört .

Alpaka

Ja es gibt eine einheitliche Körpersprache auf der ganzen Welt und ja sie ist seit tausenden Jahren von Genaration zu Generation weitergegeben worden und ist dadurch gewachsen.

Offenbar doch nicht so vollständig. Auch finde ich es widersprüchlich, dass etwas von Generation zu Generation weitergegeben wird, dadurch wächst und dann doch überall einheitlich sein soll.

Beispiel Blickkontakt:

Quelle

Wäre ansonsten nett, wenn du dir nicht nur die Aussagen zur Beantwortung heraussuchen würdest, die dir anscheinend ins Konzept passen, deine Therapie positiv darzustellen.