30.04.09, 02:40:04
Mi-Mundo
Ein interessanter Beitrag über Lärm in der Sendung Abenteuer Wissen.
Hier der Link dazu :
http://www.abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,7559061,00.html
Für mich war der Beitrag über tieffrequente Töne relevant.
30.04.09, 07:21:50
haggard
interessant an den beiträgen fand ich, dass durch sie meine persönlichen eindrücke bestätigt wurden.
03.05.09, 01:50:16
Isabella
Bei der Tomatis- Therapie werden bewusst die tiefen Frequenzen heraus gefiltert. Es wird ausschliesslich Musik von Mozart gehört, da diese vorwiegend höhere Frequenzen enthält.
Als Thaddäus noch vor seiner Diagnose einigen Höhrtests (auditive Wahrnehmung) unterzogen wurde, hatte er auf extreme Frequenzen überhaupt nicht reagiert. Man sagte uns, das sei absolut ungewöhnlich, da andere Personen sich stets irgendwie dazu äussern würden (schreien, Ohren zu halten ...). Einen Tag später und die darauf folgende Zeit war die Hölle los. Thaddäus war kaum ansprechbar, hat sich nur im Kreis gedreht und echolaliert.
Ist es bei Euch auch so, daß die Reaktion auf spezielle Frequenzen, bzw. Lärm, nicht im selben Moment sondern erst später eintritt?
03.05.09, 04:38:23
Hans
Durch so extremen Infraschall wird bei mir die Ohrenschmalzproduktion angeregt.
Danach habe ich dann so ein Gefühl wie Wasser in den Ohren.
03.05.09, 10:18:22
haggard
Ist es bei Euch auch so, daß die Reaktion auf spezielle Frequenzen, bzw. Lärm, nicht im selben Moment sondern erst später eintritt?
die wirkung entfaltet sich wohl eher erst später vollständig. bestes beispiel sind bei mir menschenmassen, die irgendeine eine massive art von kakophonie erzeugen. währenddessen bemerke ich bereits, dass sich meine akustikwahrnehmung verschlechtert und in einer umgebung, die hinsichtlich geräusche gemäßigter ist, höre ich dann zu jedem geräusch ein extremes knacken und rauschen, das schmerzhaft ist und alle geräusche ins unerkenntliche verschwimmen lassen.
03.05.09, 11:20:00
Hans
Wenn dann dieses Ohrenschmalz sich im Gehörgang anreichert, wird es
für da Trommelfell eng.
Wenn dann ein Ton mit großer Amplitude kommt, wird das Tromelfell
so stark ausgelenkt
daß es bei jeder Schwingung am Schmalz anschlägt.
Das gibt dann grausligen Geräusche, die bei lauten Tönen auftreten.
Manchmal genügt auch ein verirrtes Haar im Gehörgang
um mit lauten Tönen schlimme Geräusche zu erzeugen.
03.05.09, 21:15:25
drvaust
Es wird ausschliesslich Musik von Mozart gehört, da diese vorwiegend höhere Frequenzen enthält.
Jetzt weiß ich, warum ich Musik von Mozart nicht leiden kann.
Hohe Töne vertrage ich schlecht, da bin ich überempfindlich, ich höre sogar Ultraschall (Fledermäuse). Soprangesang ist für mich ein schrilles Kreischen. Außerdem kommt es bei mir bei manchen hohen Frequenzen zu einem Klappern der Gehörknochen (ererbt).
Tiefe Töne höre ich gerne, vermutlich, weil ich sie schlecht höre (schwerhörig).
Ist es bei Euch auch so, daß die Reaktion auf spezielle Frequenzen, bzw. Lärm, nicht im selben Moment sondern erst später eintritt?
Eigentlich nicht. Aber das störende Rauschen meiner Computer fällt mir erst auf, wenn es aufhört. Dann bemerke ich schöne Stille.