Mutter tøtet behinderten Sohn
25.10.08, 13:26:41
haggard
geändert von: haggard - 25.10.08, 13:27:29
@Monk (falls du das noch lesen solltest):
es wäre schön gewesen, wenn du in der lage gewesen wärst, argumentativ über deine sicht der dinge im kontrast zu z. b. meiner sicht der dinge zu diskutieren. jedoch drückt sich mir der eindruck auf, dass du alles sehr persönlich nimmst, sodass ein "gespräch" über neutrale dinge unmöglich erscheint. mit dem bezug zu deiner tochter und dir direkt (aus o. g. grund) wollte ich erfahren, ob du wenigstens darüber nachdenken kannst, wenn alles andere schon zu abstrakt erscheinen mag.
dass du nun mit gewalt drohst, finde ich sehr interessant.
behaupte nicht, dass mein denken korrekt ist. du könntest mich eines besseren belehren. das tust du jedoch nicht.
aus datenschutzgründen können dir hier keine schwerstmehrfachbehinderten benannt werden, die ein durchschnittliches lebensalter erreicht haben. wenn nur vage erklärt würde, "ich kenne diesen und jenen, der/die wurde bzw. lebt noch" würdest du das überhaupt aufnehmen und glauben? vermutlich nicht, oder?
wenn es mit der feinen ader nicht funktioniert, dann lass doch mal die schlechte sehen. bin neugierig.
25.10.08, 13:30:14
55555
wenn nur vage erklärt würde, "ich kenne diesen und jenen, der/die wurde bzw. lebt noch" würdest du das überhaupt aufnehmen und glauben? vermutlich nicht, oder?
Diese Lebensalters-Sache geht doch sowieso am Thema vorbei. Als ob man Leute berechtigter umbringen dürfte, die vielleicht nicht so lang leben.
25.10.08, 13:33:40
tabby
"ich kenne diesen und jenen, der/die wurde bzw. lebt noch" würdest du das überhaupt aufnehmen und glauben? vermutlich nicht, oder?
.
Ich glaube, selbst wenn einer vor ihr stehen wuerde und sagen wuerde, das er gerne lebt, dann wuerde sie vielleicht denken, das er manipuliert wurde und das sagen muss :(
25.10.08, 13:51:48
haggard
klar. dennoch scheint es irgendwie wichtig zu sein - für sie wenigstens.
25.10.08, 14:00:49
mor
I
Im hier thematisierten Fall jedoch gilt dies:
Zitat:
Nach der Tötung ihres Sohnes kam die Frau für mehrere Wochen in eine Klinik. Sie wird weiterhin ärztlich betreut. Inzwischen ist sie wieder mit ihrem früheren Freund zusammen.
Quelle
Behinderte sind lästig, man darf sie gerne auch mal umbringen, nicht so schlimm, die Mutter hat ja sicher auch sehr gelitten. Solange jemand nur Behinderte umbringt muß er auch nicht dauerhaft eingesperrt werden, auch wenn die andere Mutter ebenfalls eine einzigartige Beziehung zu ihren Kindern gehabt haben dürfte und eine Widerholung daher auch nicht unbedingt warscheinlich wäre.
Wer einen Behinderten umbringt, der kann auf Verständnis durch Gerichte hoffen. Und jammern kann man in solchen Prozessen immer, auch wenn es eigentlich nicht so schlimm war oder die erlebte Belastung vor allem auf seltsame Einstellungen der Mutter selbst zurückging. Aber wer "normale" Kinder umbringt, dem wird Abartigkeit attestiert. So eine Rechtsprechung ist abartig und in irem Geist grundgesetzwidrig. So wird zu Morden an Behinderten gewissermaßen noch von Seiten der Justiz eingeladen.
Unfassbar. :( Behinderte sind auch Menschen, genauso wie Normalos. Die haben eigentlich die gleichen Rechte, wie die Normalos, also auch ein Recht zum Leben.
Was ist denn das für eine Gesellschaft? :(
25.10.08, 14:06:00
Löwenmama
Ich kann vor allem diese Arroganz nicht ertragen,lieber sein Kind zu töten,als sich und anderen einzugestehn,dass man überfordert ist oder auch versagt hat!!!Ich dachte eigentlich,dass die Zeiten,in denen Behinderte weggesperrt und getötet oder auch als Versuchskaninchen missbraucht werden,längst vorbei wären...Traurig,traurig...
25.10.08, 14:24:33
55555
Ich dachte eigentlich,dass die Zeiten,in denen Behinderte weggesperrt und getötet oder auch als Versuchskaninchen missbraucht werden,längst vorbei wären...Traurig,traurig...
Das lag nicht an früheren Zeiten, im Gegenteil spielten religiöse Überzeugungen früher eine größere Rolle, nach denen jeder Mensch von Gott so gemacht sei. Euthanasie und Menschenverachtung wie bei Monk ist eine ziemlich neuzeitliche Erscheinung würde ich mal behaupten wollen.
25.10.08, 15:56:04
Sturm
geändert von: Sturm - 25.10.08, 15:57:24
Das lag nicht an früheren Zeiten, im Gegenteil spielten religiöse Überzeugungen früher eine größere Rolle, nach denen jeder Mensch von Gott so gemacht sei. Euthanasie und Menschenverachtung wie bei Monk ist eine ziemlich neuzeitliche Erscheinung würde ich mal behaupten wollen.
Eben, "religiöse Überzeugungen" spielten die zentrale Rolle und damit auch die Verachtung anderes aussehender Menschen.
Erst im Zuge der Aufklärung wurde, z.B. der Begriff "Orthopädie" geprägt. Heißt "Gerades Kind", und zum ersten Mal in der Medizingeschichte begann man knöcherne Fehlbildungen zu korrigieren.
Zuvor war man nicht auf den Gedanke gekommen, denn ein behindertes Kind war die Strafe Gottes auf eine Sühne und wurde als gottgegeben engesehen.
Behinderte Kinder wurden entweder sofort nach der Geburt im Geheimen getötet, da niemand aus dem Dorf oder aus einer sonstigen Gemeinschaft wegen dieses Stigmas ausgeschloßen werden wollte, oder vegetierten, wenn sie "Glück" hatten, bis zum Tode vor sich hin.
Sturm
25.10.08, 21:47:40
55555
Eben, "religiöse Überzeugungen" spielten die zentrale Rolle und damit auch die Verachtung anderes aussehender Menschen.
Du beziehst dich auf einen Wandel im Zuge der sogenannten Aufklärung, beziehst dich also auf das damalige wie eh und je von ihm nicht zugehörigen Volksglauben durchwobene Christentum. Könntest du dann auch belegen inwiefern solche von dir gehaupteten Vorgänge mit christlichen Lehren zu tun gehabt haben könnten?
Zitat:
Zuvor war man nicht auf den Gedanke gekommen, denn ein behindertes Kind war die Strafe Gottes auf eine Sühne und wurde als gottgegeben engesehen.
Das entspricht nicht biblischen Lehren. Ich vermute, daß "Sühne" eher "Sünde" heißen sollte?
Der erwählte bis heute markant hervorragende Prophet Moses z.B. hatte Probleme zu sprechen:
Mose aber sprach zu dem HERRN: Ach mein HERR, ich bin je und je nicht wohl beredt gewesen, auch nicht seit der Zeit, da du mit deinem Knecht geredet hast; denn ich habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge. Der HERR sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich's nicht getan, der HERR?
25.10.08, 22:41:43
Monk
lest euch mal selbst; schauderhaft, keiner hat verstanden was ich geschrieben habe, aber alle finden ein Wort und greifen darauf zu. echt ....
No Komment sage ich immer wieder
keine FG Monk
25.10.08, 22:49:07
Monk
Könnte grööölen, wenn einer die Bibel zuhilfe ruft; bete und bete weiter und suche darin deine Bestimmung; könnt mich totlachen, wenn einer nach der Bibel lebt.... Diese haben keine eigene Meinung und was auch passiert, ist es GOTTES WILLE...
toll, was erziehen wir uns hier eigentlich??
Menschen, die danach leben, kennen kein Leid; weil ja Gott alle ihre Leiden aufnehmen.
lasst mich bitte mit der bibel in ruhe, kommt mit fakten
monk
25.10.08, 22:49:11
tabby
autisch versteht halt nicht jeder, so wie wir NAisch nicht verstehen :p