Autistin kennengelernt und hilflos dabei
16.10.08, 11:53:13
dobbeld
Hallo Sonnenschnexe,
Denn ich habe viele seiner Handlungen, Reaktionen nicht verstehen können. Sie haben mich verletzt, so wie ich ihn auch oft verletzt habe.
Wie bist du damit umgegangen? Habt ihr über dieses Verletzen sprechen können?
Zitat:
Aber über uns will er nicht reden. Ich weiß, dass ich ihm sehr viel bedeute, ich weiß, dass er mich liebt, aber ich fühle es nicht. Mein Kopf weiß es, aber mein Herz spürt nichts.
Wenn er nicht über euch und eure Beziehung reden will, wie hast du dann erkannt, das er dich Liebt und interesse (damals) an dir hatte?
Für mich tut sich jedes mal wenn ich meine ein wenig sie zu verstehen etliche neue Fragen auf. Ich verstehe sie dann noch weniger und häufig sind dann auch Missverständnisse und ein Fehlverhalten meinerseits an der Tagesordnung. Manchmal denke ich dass sie von mir verlangt, dass ich sie verstehe nachdem ich über ihre Diagnose bescheid weis. Sie stellt ihre selbstgestellten Maßstab auch bei anderen an, wenn dieser nicht erfüllt wird, kann sie das nicht verstehen. Ich habe schon mehrfach versucht ihr zu erklären, dass dieser Weg den sie damit wählt für viele nicht gangbar ist. Für mich ist das auch nur selten möglich ihren Anforderungen gerecht zu werden.
Gruß dobbeld
16.10.08, 12:39:45
Gast
An Anfang unseres Kennenlernens gelang es ihm, aus seiner Welt ein Stück auszubrechen. Er hat mir von sich erzählt. Sein Anderssein war allerdings nie ein Thema. Und für ihn gibt es bis heute nicht die Diagnose "Asperger". Zumindest will er nicht darüber sprechen. Ich hatte längere Zeit Kontakt zu seinem Psychiater (ich habe nach einem Jahr Beziehung "entdeckt", dass er bei einem Arzt in Behandlung war, durch einen Zufall, nicht von ihm habe ich es erfahren). Mit dem Arzt habe ich auch über Asperger gesprochen. Für meinen Partner ist sein Anderssein ein Tabuthema. Und er konnte sehr verletzend werden, wenn ich vorsichtig darauf angesprochen habe.
Über Verletzungen reden wir nur nach sehr schlimmen Krisen, d.h. immer nur dann, nachdem mein Partner einen Wutanfall hatte, sich längere Zeit in seinem Zimmer danach verkrochen hat und dann irgendwann das Gespräch mit mir sucht. Nach diesen Wutanfällen kann er sich für einen begrenzten Zeitraum öffnen, vielleicht aus großer Angst, mich zu verlieren. Inzwischen sind die äußerlich spürbaren Wutanfälle weniger geworden. Ich glaube, er kontrolliert sich sehr, weil er ahnt, dass er mich verlieren könnte.
Woher ich weiß, dass er mich liebt? Er ist da. Das war einmal seine Erklärung. Dasein heißt Liebe. Er hat mich zu seinem Lebensmittelpunkt gemacht.
Seine Handlungen drücken das aus. Er verzichtet auf materielle Dinge, damit mir es materiell gut geht. Er ist vor ein paar Jahren das Wagnis eingegangen, mit mir ein Haus zu kaufen, weil ich mir einen Garten gewünscht habe. Oder als ich einen Autounfall hatte, hat er dafür gesorgt, dass wir schnell ein neues kaufen (ich brauche es für meinen Job). Er hat sich tagelang mit nichts anderem mehr beschäftigt als mit der Suche nach einem geeigneten Auto. Er hat sich über Technik informiert, die Sicherheit, den Benzinverbrauch. Und all das, obwohl er selbst keinen Führerschein hat und Autofahren nicht mag. Ich weiß seine Taten sehr zu schätzen. Ich kann auf ihn zählen.
Inzwischen kenne ich natürlich viele Reaktionen von ihm, kann ihn oft gut einschätzen. Wann ihm was zuviel wird. Ich versuche oft, ihn zu schonen, ihn rauszuhalten. Aber das ist für mich sehr anstrengend.
Und ich habe Sehnsucht nach Nähe. Ich habe als Sozialarbeiterin einen sehr anstrengenden Job, der mich auch hin und wieder sehr traurig macht. Ich wünsche mir manchmal, nach Hause zu kommen und es würde mich jemand erwarten, der mich in den Arm nimmt. Mich tröstet. Mich streichelt. Das kann mein Partner nicht. Wenn ich ihm von meinem Job erzähle, merke ich, dass er beginnt, wütend zu werden. Ich weiß, er würde mich gern beschützen vor meinen Erlebnissen. Aber seine Wut hilft mir nicht weiter. Und verdirbt ihm nur die kommenden Stunden. Also spreche ich nur noch wenig von Dingen, die mich bewegen.
Sonnenschnexe
16.10.08, 12:47:53
dobbeld
@Sonnenschnexe
das hört sich sehr anstrengend für dich an. Hast du einen Weg gefunden um auch mal dich ausweinen zu können? Familie oder Freunde?
Das du in deinem Job nicht gerade schöne Sachen erlebst kann ich verstehen.
dobbeld
16.10.08, 13:03:48
Gast
Hallo dobbeld,
momentan weine ich mehr innerlich. Mein Umfeld ist es gewohnt, dass ich stark bin. Ich habe drei unterschiedliche Jobs (ca. 50-60 Stunden Arbeitszeit), ich kümmere mich intensiv neben den Jobs um meine Kinder, lege meine Jobs immer um ihre Zeitpläne herum, ich schmeiße den Haushalt, ich bin im Haus handwerklich tätig. Ich gestehe mir wenig Schwächen zu und alle sehen immer nur meine fröhliche, unkomplizierte Maske.
Als Sozialarbeiterin bin ich es gewohnt, dass sich andere bei mir ausweinen. Ich würde das auch manchmal gern tun in meinem geschützten Umfeld, zu Hause (my home is my castle) und kann es doch nicht. Meine Eltern kommen dafür auch nicht in Frage. Manchmal mein Bruder. Freunde sind zu sehr mit sich und ihren Geschichten beschäftigt, da mag ich mich nicht an sie wenden. Und die wenigsten kennen die Geschichte meines Partners. Das macht es nicht einfacher.
Ich weiß momentan nicht weiter. Schade. Bin ich doch beruflich diejenige, die anderen Menschen Perspektiven aufzeigt und sie unterstützt, lebenstüchtig zu werden. Gerade jetzt fühle ich mich alles andere als lebenstüchtig. Meine Akkus sind aufgebraucht.
Es regnet in Strömen und so fühle ich mich gerade auch...
Viele Grüße
Sonnenschnexe
16.10.08, 13:19:04
dobbeld
Hallo Sonnenschnexe
bei mir ist für dich eine Schulter zum ausweinen Frei. Auch wenn ich wie du viel um die Ohren habe. Angefangen bei meiner Sängerin.
Haben deine Freunde dir das mitgeteilt oder ist es deine Einschätzung? Denn zur Freundschaft gehört das 'Starke Schulter sein' auch dazu. Du bist ja auch für ihre Sorgen da.
Gerne würde ich dir mehr helfen, aber mehr wie dass du dich bei mir mal (schriftlich) abladen kannst ist nicht drin.
Ansonsten kann ich für euch nur hoffen, dass du einen Weg finden kannst bei dem du wieder Auftanken kannst. Bei mir ist das das Singen.
Gruß dobbeld
16.10.08, 13:19:21
tabby
Ich habe als Sozialarbeiterin einen sehr anstrengenden Job, der mich auch hin und wieder sehr traurig macht. Ich wünsche mir manchmal, nach Hause zu kommen und es würde mich jemand erwarten, der mich in den Arm nimmt. Mich tröstet. Mich streichelt. Das kann mein Partner nicht. Wenn ich ihm von meinem Job erzähle, merke ich, dass er beginnt, wütend zu werden.
Sonnenschnexe
Diese Wut kenne ich zu gut von mir, besonders wenn ich irgendwelche Vorfælle von der Arbeit noch beim Essen erzæhlt bekomme und an der ArbeitsSituation eh sich nichts ændert, weil mein Mann meinen Tips keinen glauben schenkt, obwohl er dann irgendwann mir Recht geben muss, wenn das eingetreten ist, was ich mir dachte.
Man kønnte ja mal netterweise anfragen. "Kann ich Dir was aus meiner Arbeit erzæhlen, passt es Dir gerade?" Nein, Mann kommt, Mann erzæhlt und ZuhørPflicht entsteht, Løsungen werden gar nicht erwartet, macht man es nicht, zuhøren, dann ein Desaster.
Mein Mann erzæhlt mir auch immer, das er so einen anstrengenden Beruf hat. Als ich noch arbeiten ging, wars auch anstrengend. Ah ja, bin ich muede, dann gehe ich halt schlafen, brauche aber keine Anerkennung dafuer.
Ist doch eigentlich alles logisch ;), nun hat mein Mann das grosse Glueck wohl, das ich hin und wieder kuschelbeduerftig bin und ich das grosse Glueck, das er keine kørperliche Dauerklette ist.
16.10.08, 14:13:48
Gast
Nach ein wenig Ausheulen geht es mir nun auch schon wieder besser :-)
Und bei der Fahrt von Job 1 nach Hause ist mir zu Dir, dobbeld, folgendes eingefallen: Ich glaube, es wäre ganz wichtig, in Deinem Inneren mal zu schauen, was Du eigentlich genau an Deiner Sängerin so anziehend findest. Was berührt Dich an ihr?
Mein Partner hat z.B. mit seinen Wutanfällen bei mir "offene Türen eingerannt". Ich kenne Wutanfälle von meinem Vater aus meiner Kindheit. In meiner Familie gab es wenig Nähe. Und so habe ich mir in der Vergangenheit auch immer wieder Menschen ausgesucht, die ähnlich wie meine Eltern strukturiert sind. Denn auch ich wusste mit Nähe nicht viel anzufangen. Es passte also mit meinem Partner.
Jedoch habe ich mich in den letzten Jahren in eine andere Richtung entwickelt, viel über mich gelernt, begriffen, eine Therapie gemacht und nicht zuletzt durch meinen Job zu meiner eigenen Geschichte ein ganz anderes Verhältnis bekommen. Und jetzt passen meine Bedürfnisse nicht mehr zu meinem Partner. Das ist traurig, denn weder er noch ich können etwas dafür. Es gibt keinen Schuldigen, nur zwei Verlierer.
Vielleicht gibt es bei Dir ja auch eine Geschichte, die dazu beiträgt, dass Du von Deiner Sängerin so fasziniert bist. Vielleicht schaust Du mal in Dich.
Frozen, mein Mann könnte Dein Statement wahrscheinlich unterschreiben. Ich überfalle ihn ja auch nicht mehr mit meinen Erlebnissen. Allerdings führt das bei mir dazu, dass ich erschöpfter bin, weil ich den Austausch mit ihm eigentlich brauche und mich es stärken würde, wenn er mir einfach nur zuhören würde. Lösungen muss er mir ja nicht bieten. Nur zuhören.
So, jetzt geht es zum Job 2.
Sonnenschnexe
16.10.08, 14:35:02
tabby
Dann sprech Dich doch woanders aus, muss doch nicht Dein Mann sein. Gibt ja 1000 von Foren, wo sich Leute gegenseitig ausweinen ueber alles møgliche
Zitat:
Es gibt keinen Schuldigen, nur zwei Verlierer.
Oh Gott, so ein Gesumpse kann ich net lesen.
Ich bin da froh, das ich trotz meinen leichten Kitschphasen mehr mænnlich angehaucht bin.
Meine Mutter hatte auch die Vorstellung auf 3 Arbeitsstellen arbeiten zu muessen. Zu was? Um es dem anderen vielleicht vorzuhalten? Oder weil man als Workaholic seine eigenen tiefen seelischen Probleme ueberdeckt? Und Geld kann nicht alles ersetzen, was man sich wuenscht.
Zitat:
Ich überfalle ihn ja auch nicht mehr mit meinen Erlebnissen. Allerdings führt das bei mir dazu, dass ich erschöpfter bin, weil ich den Austausch mit ihm eigentlich brauche und mich es stärken würde, wenn er mir einfach nur zuhören würde. Lösungen muss er mir ja nicht bieten. Nur zuhören.
Deine Erschøpfung liegt ganz allein an Deinen 3 Arbeitsstellen, an nix anderem. 1 Arbeitsstelle langt, høchstens eine 2. an 2 Tagen die Woche vielleicht, aber mehr ist unmenschlich. Stattdessen kønntest Du mehr Freizeit gebrauchen und mehr Dinge fuer Dich alleine machen, wie Fitness-Studio oder sonstiges. Du behandelst Dich selbst beschissen und schiebst es dann auf Deinen Mann, weil er nicht Dir zuhøren kann. Wieviel Stunden muesste er Dir zuhøren, damit Du Kraft fuer 3 ARBEITSSTELLEN bekommen kannst. Das wuerde niemals klappen.
Wutausbrueche entstehen nicht einfach so! Vielleicht war Deine Mutter zu Deinem Vater genauso fordernd, hatte Wuensche, die keinen Sinn ergaben?
16.10.08, 23:47:22
dobbeld
Guten Abend / besser gute Nacht zusammen.
Komische Probe. Zunächst habe ich mit ihr so verfahren wie ich es mir vorgenommen habe. Aber, das ganz große Aber, in einen Moment hatte sie mich angeguckt, mit einem Blick der sagte, ich will gern kann aber nicht. Ich habe dann ganz schnell weggeguckt. Denn den Blickkontakt habe ich heute versucht zu meinden. Sie findet diesen ja als unangenehm.
Dann sangen wir unsere 'Brillenstelle' "Schön ist das Silber" wir guckten uns in die Autgen und sie lächelte mich an, ich natürlich zurück.
HILFE !!!! Jetzt bin ich noch verwirter. Wäre Sie NA würde ich zu mir sagen "Ran an die Frau". Da sie halt keine NA ist weis ich nicht was ich machen soll. Ich habe mir klärung vom heutigen Abend erhofft, aber moch mehr unsicherheit erhalten. Himmel, Die Hilfe die ich wollte habe ich nicht bekommen. Jetzt bin ich wieder hin und hergerissen.
Auf der einen Seite habe ich das Gefühl, dass sie interesse an mir hat, auf der Anderen, dass sie keinen nähreren Umgang haben möchte. Was soll ich nur machen?
Die eMail schreibe ich wenn dann morgen oder am WE. HEute bin ich zu verwirrt.
N8t dobbeld
PS @Frozen: Sei nicht so hart. Sie hat nunmal diese Mehrfachbelastung, wieso auch immer. Wenn du das nicht leiden kannst ist das OK, aber ausweinen kann sie sich immernoch bei mir.
Auch wenn ich, sollte es mit meiner Sängerin doch klappen, nicht so enden will.
17.10.08, 00:31:13
growitcz
geändert von: growitcz - 17.10.08, 00:32:34
Also Frozen jetzt muss ich dich mal rügen;) Autis denken immer, dass NA immer nur an ihr eigenes Wohlergehen denken, dabei sehen sie die Dinge meist nur aus ihrer Sicht. Die Jobs werden schon anstrengend sein, aber man schafft alles, wenn man zuhause den nötigen Halt und Zuwendung bekommt. Zumindest brauchen wir NA den. Wenn für dich etwas keinen Sinn ergibt, heißt das noch lange nicht, dass es keinen Sinn hat.
Sonnenschnexe, ich kann verstehen wie du dich fühlst, da ich selbst bei einem NA oft so empfunden habe. Es ist uns einfach wichtig, dass wir das was uns beschäftigt miteinander "teilen" müssen. So hat man dann ein gemeinsames Leben und man entfernt sich nicht so voneinander. Lebt man vor sich hin, ohne dass der Partner weiß was einen beschäftigt, kann man sich entlieben. Können dir deine Kinder nicht die nötigen Liebkosungen geben? Kannst du deinem Mann einen Brief diesbezüglich schreiben? Vielleicht ist ihm das Gequatsche zu anstrengend. Es ist aber auch so, dass man in sozialen Berufen mit einer Psychologin Supervisionen macht, damit man alles aufarbeiten kann. Machst du das? Das was du empfindest, vonwegen dass sich deine Bedürfnisse in eine andere Richtung entwickelt haben, ist total normal und ist mir bei meinem letzten Freund auch so gegangen. Wahrscheinlich spricht man deswegen jetzt immer von Lebensabschnittspartnern, weil man sich verändert und so wie einst nicht mehr leben kann.
Aber bei einem hat die liebe Frozen Recht, du musst mehr auf dich achten! Warum tust du dir das mit den Jobs an? Wenn man keine Erholungsphasen hat, dann geht die Kraft zu Ende. Gönn dir was, tu dir was gutes. Eine tolle Massage oder so... Schlussendlich bist nur du für dich verantwortlich und du musst schauen dass es dir gut geht!!
Ich schick die positivsten Gedanken.
Dobbeld, schön was dir heut passiert ist. Warte einfach ab, denn sie wird auf dich zukommen, wenn sie interesse hat bzw. so weit ist. Ich weiß wie das verwirrend ist...
17.10.08, 00:56:55
[modmod]
geändert von: [modmod] - 17.10.08, 14:19:42
Ich habe einen Beitrag von dobbeld, nach seinem Wunsch, in den geschützten Bereich verschoben (als neues Thema).
http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=2334&goto=31374
Ich habe nicht das ganze Thema verschoben, weil dann die Meisten hier das Thema nicht mehr lesen könnten.
17.10.08, 08:01:35
Gast
Hallo zusammen,
ich möchte den Thread von dobbeld nicht weiter für mein Thema missbrauchen, also nur ganz kurz eine Antwort und dann überlege ich mir, ob ich ein eigenes Thema aufmache oder es lieber lasse.
Natürlich nehme ich an Supervision teil. Und natürlich gibt es auch eínen regen Austausch unter Kollegen. Wir unterstützen uns und ich weiß, ich kann sie jederzeit, wenn es zu einer Krise kommt, erreichen. Aber trotzdem vermisse ich es, abends auf einen Partner zu treffen, dem ich von mir, meinen Freuden und auch meinen Sorgen erzählen kann. Es geht ja auch nicht immer nur um den Job. Sondern auch um ganz private Dinge.
Dass ich drei (Teilzeit)-Jobs habe, ich glaube, dafür muss ich mich hier eigentlich nicht rechtfertigen. Nur soviel dazu: Ich bin allein verantwortlich für meine Kinder. Kein Unterhalt von dem leiblichen Vater. Und ich habe den Anspruch, für sie auch allein gut zu sorgen und nicht auf meinen Partner angewiesen zu sein. Reich werde ich mit meinen Jobs nicht.
Ich tue schon manches für mich. Ich treffe mich mit Freunden, lerne eine neue Sprache, genieße meinen Garten. Aber es gibt eben Zeiten, da fühle ich mich trotzdem einsam und bin traurig über meine Situation. Ich würde gern mit meinem Partner sprechen, Asperger auch zum Thema machen. Aber er verweigert das. Und auch auf Briefe hat er nicht reagiert.
Sonnenschnexe