21.09.08, 17:12:58
55555
geändert von: 55555 - 21.09.08, 17:13:47
Ich hatte schon manchmal dran gedacht Witze zu sammeln, bei denen ich daran dachte, daß deren Szenerie Bezug zu autistischen Eigenschaften haben könnte.
Hier mein Einstand:
Am Vorabend ihres Geburtstags liegt Brigitta im Bett und liest.
Mutter: "Machst du bald das Licht aus?"
Brigitta: "Geht nicht, ich muß das Buch noch zu Ende lesen. Auf dem Umschlag steht: >Für 8 - 10jährige< und ich werde morgen schon elf."
28.09.08, 19:26:09
Hans
Hier mal Einen den ich als Kleiner selbst fabriziert habe:
Eines Tages kam ich vom Kindergarten heim und verkündete meiner Mutter:"Mia ham´an Neia im Kindagarten, dea hoast Dethlef."
Darauf fragte sie:" Is´des a Preiß?"
Ich erwiederte empört:
"Nein! des is´ schon a Mensch!"
Damals war ich schon gegen Diskriminierung;)
01.11.08, 23:29:03
55555
Kuno zu seiner Mutter: "Was habe ich für Bauchschmerzen!"
Seine Mutter: "Das kommt davon, wenn du nichts im Bauch hast."
Etwas später meint Kunos Vater: "Was habe ich für Kopfschmerzen!"
Kuno: "Das kommt davon, wenn du nichts im Kopf hast."
19.01.09, 01:31:14
55555
Sie: "Wenn es die praktischen Probleme nicht gäbe, würdest du mich gleich morgen heiraten?"
Er: "Nein, morgen ist Montag, das bedeutet die Silberhochzeit wäre an einem Freitag. Freitags bin ich aber immer im Schachverein."
28.01.09, 22:28:12
arlette
55555: der ist brillant.
26.05.09, 21:36:10
2120
@55555
der gefällt mir
davon abgesehen,
wenn montags geheiratet wird und silberhochzeit am freitag wär, dann müsste der montag eigentlich ein beliebiger im februar sein wenn "normaljahr" wär und in einem der anderen monate wenn schaltjahr wär...oder?
26.05.09, 22:05:40
55555
Hauptsache diese Kombination kann tatsächlich vorkommen. ;)
27.05.09, 09:57:29
hallo.
geändert von: hallo. - 27.05.09, 09:58:10
Ich hoff es ist in Ordnung hier auch 2 Gedichte von Erich Fried einzubringen.
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Humorlos
Die Jungen
werfen
zum Spaß
mit Steinen
nach Fröschen
Die Frösche
sterben
im Ernst
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Eigentlich keine Art
Eigenartig
wie das Wort eigenartig
es fast als fremdartig hinstellt
eine eigene Art zu haben
14.06.09, 21:51:04
Coyote
Auf dem Dachboden habe ich ein kleines Heft gefunden. Damals hatte ich einige Sprüche meines Sohnes aufgeschreiben, die er sagte, als er noch klein war.
...............
Wir hatten es eilig.
Kind: "Ich muss aufpassen, damit ich nicht hinfalle, sonst fällt mein Kopf ab und ich finde ihn nicht mehr wieder."
..........
"Wenn der Hund nicht an der Leine hätten, dann hätten der gebeißen hätten!"
................
"Wenn ich erwachsen bin, dann rauch ich erstmal eine Zigarette."
............
Wir hatten Fischfilet gegessen.
Er: "Das ist aber kein richtiger Fisch."
Ich: "Doch, der schwamm einmal im Wasser, jetzt ist er tot. Jetzt können wir ihn essen und er schmeckt doch gut."
Er: (Guckt auf seinen Teller und sucht etwas) "Jetzt ist der Kopf ab, nur noch der Mund ist da!"
...........
"……… dann hätte ich traurig hätten."
.........
"Mama, freust du dich?" (Ich dachte, er meint damit, ob ich zufrieden bin.)
"Äh ...J…jah.??"
"Weißt du auch, warum du dich freust?"
"N …Nein …??"
"Weil ich jetzt immer ganz lieb bin."
"Aha, das finde ich toll."
"Und weißt du auch, warum ich jetzt immer ganz lieb bin?"
"Nein, warum denn?"
"Das muss ich mir erst noch überlegen."
..............
Ich: "Wie heißen denn die Kinder im Minikindergarten so alle?"
Kind: "Das weiß ich nicht, soweit bin ich noch nicht."
Ich: "Aber du bist doch schon so lange dort, ein paar Kinder kennst du doch sicher?"
Kind: "Eine heißt Julia und eine heißt Frau Becker."
...........
"Wenn man mit der Straßenbahn fährt, muss man erst viel Geld verdienen und dann kann man mit der Straßenbahn fahren."
........
"Wenn die Uhr zu ende ist, dann kommt Papa!"
Ich: "Wann ist die Uhr denn zu Ende?"
Du: "Um acht!"
.........
Heute ist er fast achtzehn und hat andere Sprüche drauf, die ich hier lieber nicht erwähnte ...
14.06.09, 22:14:20
zoccoly
die Antworten finde ich reizend und sie erinnern mich total an die Kindheit meines Sohnes, danke
17.07.09, 22:49:20
Coyote
geändert von: Coyote - 17.07.09, 22:51:47
(diese Story hier unten ist nicht von mir, von Oli - könnte viell. Autist sein?)
Autofahren macht Spaß. Essen auch. Am meisten Spaß macht Essen im Auto! Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant.
Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
Hie-re Be-chelun ippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen –
Aus Erfahrung weiß ich, dass sich die Stimme männlich? weiblich?... wohl eher weiblich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat.
Jetzt einfach bestellen wäre mir zu langweilig.
Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet.
Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück: "SCHICKEN!" Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht sage ich:
"Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht.
"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."
Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun.
Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ...
"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören. Deutlicher jedoch erklingt nun:
"Was dazu?"
"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die."
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?" Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort:
"Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum essen zu bekommen: Ja. Also: Machen wir weiter?"....
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
"Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte."
"ICH KOMM GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!.."
"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
Schade, schon vorbei. Gerade als es anfängt lustig zu werden.....