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Autisten und interessierte Zeitgenossen

eine zeitlang konnte ich nur schwer mit den öffentlichen verkehrsmitteln fahren. unbestimmte fahrzeiten, unbestimmte menschenmassen - alles unbestimmt... das ständige öffenen und schließen von verschlüssen half nichts, andere dinge halfen nicht. als ich eines tages alternativ ein taxi nahm, mit dem es auch nicht besser war, wurde mir bewusst, dass es nur eine kopfsache ist. also bemühte ich mich gar nicht an all das zu denken, was mich zu der zeit bezüglich öffentlicher verkehrsmittel fertig machte und versenkte mich quasi in geistige mantras. dauerte lange, bis es wieder besser wurde. aber geistige ablenkung hilft.

Mit Taxi hatte ich es auch versucht, aber die fremden Fahrer waren auch nicht so prickelnd und teuer wars und hier in Norwegen verarmt man gleich bei einer kurzen Fahrt, da kann man gleich 50 Euro hinlegen. Schade eigentlich, weil Taxi und Bus hier eine eigene Spur haben

bin hier ganz verunsichert, weil ich das Zahlungssystem nicht abpeile, jeder Fahrer will einen anderen Betrag, jeder sagt was anderes. Die meisten verstehen meine Haltestellewuensche nicht, gucken mich an, als wolle ich nach Timbuktu, dann fahren die wie die letzten Deppen.

In Deutschland half mir Musik, hier zum Teil agressiver Death Metal, vielleicht sollte ich mir das morgen zum Kampf auflegen. Kampf gegen die Angst ;),
gegen die Tunnelangst hat COB super geholfen

http://www.youtube.com/watch?v=yLAjKtmT3lk&feature=related