12.08.08, 15:15:41
tabby
Geht das Euch auch so, das Ihr hohe unangenehme Geræusche hørt und nicht wisst, woher sie kommen?
Beispielsweise war ich gerade mit dem Hund draussen, von einer Seite war einen elektrische "Gartenschere" in Betrieb, machte mortz Krach und pløtzlich vernahm ich hohe Schallgeræusche von einem quietschenden Auto, es hørte sich so krass an, als wuerde ich gleich ueberrollt werden, aber es war ein Stueckchen entfernt.
Dieses Problem hab ich hier tæglich, weil wir auf dem Kaff keine Buergersteige haben und durch die vielen Nebengeræusche nie sicher bin, wo sich das Auto befindet
31.08.08, 22:54:59
Hans
geändert von: Hans - 31.08.08, 23:04:45
Das kennt wohl jeder, denke ich.
Das Gehör kann einen Ton z.B. ein Vogel im Baum
auf ein Winkelgrad genau orten.
Aus der Laufzeitverschiebung innerhalb des Tongemischs
werten wir die etwaige Entfernung aus.
Der Jäger im Urwald hat das ganz toll trainiert,
wir in der Zivilisation brauchen das nicht so.
Wenn jetzt aber der Schallpegel im Ohr übersteuert,
ist die räumliche Ortung nicht mehr,
oder gar nicht mehr so funktionabel.
Weil das Gleichgewichtsorgan auch im Ohr ist,
kann bei sehr lauten Geräuschen
durch den overload der Eindruck entstehen,
zur Seite oder nach hinten zu fallen.
Das ist wohl bei allen Menschen so.
Die jungen Leute in der Disco nutzen den Effekt
um so ein zusätzliches schwindlig-Gefühl beim Tanzen zu haben.
Die headbanger in dem Rock-Konzert beugen sich nach
vorne um nicht hinten über zu fallen.
Ich versuche das mal in unserem Sinne zu formulieren,
verbessere mich bitte wenn ich das nicht richtig gemacht habe:
Dem Autisten macht es nicht mehr Angst als dem NA.
Der Autist empfindet es nur schlimmer,
wenn er die Kontrolle über den Körper verliert.
Der NA spielt mit dem Gefühl.
mvfG
Hans