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Autismus und Liebe

original Thema anzeigen

 
28.08.09, 02:30:11

Nord

geändert von: Nord - 28.08.09, 02:31:47

Zitat:
Liebe ist doch mehr ein "Bei jemand sein wollen"
als ein "es mit jemand aushalten" das wollte ich sagen.


da gibts für mich keinen unterschied.
solange man mir nichts tut(dann verhält man sich ja normal mir gegenüber), bin ich gerne mit allen zusammen. das ist schwer zu beschreiben, aber ich hoffe du verstehst was ich mein.

hauptsache ich bin nicht allein.

Zitat:
Ein "unbedingt und so oft es geht bei jemand sein wollen" triffft es da schon eher.


kenn ich nicht.

Zitat:
Oder wenn Du unter netten Menschen bist, wo Du gern bist,
um nur mit dem einen bestimmten Menschen zusammen zu sein


kenn ich nicht.

Zitat:
um ihm Gutes an zu tun
und wenn es nur das "zum Lachen bringen" ist.
Da muß man nicht von Liebe reden, man lebt sie.
Das habe ich schon öfter erlebt, das ist schön.
Zeiten später wundere ich mich auch mal, was ich an DEM Menschen so toll fand,
aber bedaure keine Minute.


es gibt niemanden bestimmtes bei mir auf den das zutrifft.
28.08.09, 10:09:01

55555

Da komme ich wieder eher zur Einschätzung, daß du wohl mehr alle Menschen in vergleichbarer Weise liebst.
29.08.09, 02:22:45

Isabella

DrChaoZ: damit bin ich am ehesten kompatibel. Das Sehen des Geschehens, vielleicht von einem hohen Berg aus. Von dort aus eine Entscheidung treffen; und Liebe entsteht, wenn das Bewusstsein mit allen Konsequenzen "Ja" zu der einen Person gesagt hat, ja (meist) im Nachhinein, wenn bereits kaum noch Kontakt vorhanden ist, oder man ihn auf Grund der entdeckten Liebe wieder entfachen müßte, was aber nicht möglich ist, weil man weiß, daß es so ist wie es ist und das reicht aus zu wissen, daß man jemanden sehr lieb hat, und wie gern würde man es der Person beschreiben wollen, aber es ist einem selbst zu blöd, zu erörtern, also ist man darauf angewiesen, daß ein Mensch, der Deine Gefühle in einem besonderen Moment geteilt hat, diese weiss und artikulieren kann. Also so, daß sich zwei/ oder mehrere wissbegierige Menschen treffen (was ja an sich sehr selten ist), so daß eine Seelenverwandtschaft entsteht. Ja das ist für mich Liebe.
29.08.09, 10:50:41

Nord

Zitat von 55555:
Da komme ich wieder eher zur Einschätzung, daß du wohl mehr alle Menschen in vergleichbarer Weise liebst.


kannst du das genauer erklären?
29.08.09, 11:41:35

55555

Genauer als hier? Welche Aspekte?
29.08.09, 20:34:03

Nord

geändert von: Nord - 29.08.09, 20:35:51

warum denkst du das ich die menschen gleich "liebe" und nicht "nicht liebe"?

bzw warum sprichst du von liebe und nicht von sympathie?
29.08.09, 21:23:51

55555

Gegenfrage: Wieso schreibst du von Sympathie, wenn es auf, so wie ich es in Erinnerung habe, nahezu alle Menschen zutrifft?

Für mich weist das auf eine liebende Grundhaltung hin, die seelisch reifer ist als das meiste, was NA so als Liebe bezeichnen. Eher objektlose Liebe.
30.08.09, 02:05:51

Nord

weil ich denke das liebe ein zu starkes wort(bzw. zu starke gefühle verkörpert/repräsentiert) als das es bei mir zutrifft(zutreffen kann). denn wie kann man von liebe sprechen wenn das gegenüber beliebig austauschbar ist?

du hast es richtig in erinnerung.

30.08.09, 10:05:04

55555

Dann bist du vielleicht eher ein melancholischer Romantiker als jemand, der nicht liebt? Aber es zeigt doch, daß du eine starke Vorstellung von Liebe hast, damit also durchaus selbst einiges anfangen kannst und es hoch einschätzt.
30.08.09, 12:29:11

Nord

nein ich halte mich eigentlich nur an die gängigen definitionen(da ich sonst nichts anderes habe an was ich mich halten kann) und ziehe dann logische schlüsse daraus.
02.09.09, 20:14:43

B.v.Kolibri

geändert von: B.v.Kolibri - 02.09.09, 20:35:31

Für mich hat Liebe etwas mit Vertrauen und Sicherheit zu tun. Ich lebe dann im festen Glauben, daß diese Person mich nicht verletzen möchte. Auch wenn es manchmal in einer Beziehung unvermeidbar ist. Aber das ist dann nicht mit der Absicht geschehen mich zu verletzen.

In der Praxis war ich und bin ich oft lange Phasen alleine, da ich fast niemandem zutraue mich auszuhalten, denn ich bin sehr komplex in meinem Sein.

Wenn ich hingegen Liebe gespürt habe , so habe ich mich innerhalb meiner Partnerschaft immer selber verloren, weil ich bestrebt war die formellen Bedürfnisse meines Partners möglichst perfekt zu befriedigen. (Haushalt ect)
02.09.09, 20:57:34

zoccoly

Zitat von jashy:

Wenn ich hingegen Liebe gespürt habe , so habe ich mich innerhalb meiner Partnerschaft immer selber verloren, weil ich bestrebt war die formellen Bedürfnisse meines Partners möglichst perfekt zu befriedigen.


So lange, bis fast nichts mehr von mir übrig war und ich die jeweilige Beziehung beendete.
 
 
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